Alles, ausser Gewöhnlich

17.12.2018
Fotos: Hammer & Nagel

Wenn Sie den Einrichtungsstil von „Hammer & Nagel“ in drei Worten beschreiben soltten, wären diese …

… männlich, kernig und urban.

Wie war Ihre Vorgehensweise, um das einzigartige Gesamtbild in Sachen Einrichtung auf die Beine zu stellen?

Nachdem ich im Ausland solch ein Studio entdeckt hatte, ließ mich der Gedanke einfach nicht mehr los. Hilfe hatten wir von zwei „verrückten“ Freunden, einen Ladenbauer und einen Graphiker. Zusammen haben wir mit viel Herzblut das Konzept erstellt. Im März 2015 habe ich dann die „Werkstatt für Männerhände“ eröffnet.

Von der Idee bis zum letzten Schliff – in welcher Zeit haben Sie das Studio eingerichtet?

Das waren fünf Monate.

Was hat am meisten Zeit gekostet? Und was am meisten Nerven?

Am aufwendigsten war es, das passende Vintage-Dekomaterial bei verschiedensten Händlern vor allem in Holland zusammenzukaufen. Die meisten Nerven hat uns die Anpassung eines optimalen Arbeitsplatzes für die Kosmetikerin an die Komfortabilität des Kunden gekostet.

Und wie hat sich die Budgetplanung gestaltet? Lagen Sie im Rahmen oder haben Sie das Projekt gnadenlos über-/unterschätzt?

Wir waren voll im Pl

Worauf haben Sie bei der Einrichtung Wert gelegt?

Ich wollte ein Ambiente schaffen, in dem sich Männer einfach wohlfühlen. Ein Studio, das klare Kante zeigt. Dabei habe ich sofort an eine Werkstatt-Atmosphäre gedacht. Passend dazu ist daher auch die „Werkstatt“ mit Werkbänken und schweren Ledersesseln ausgestattet. Alles ist dunkel gehalten, mit großen Eichendielen und charakterstarken Fotografien an den Wänden. Es sollte etwas noch nie Dagewesenes beziehungsweise komplett Neues für die Branche sein. Dieses Ziel haben wir mit dem aller- ersten Nagelstudio für Männer in Deutschland auch erfolgreich realisiert.

Wenn Sie sich in Ihrem Studio umschauen, worauf sind Sie heute besonders stolz?

Wir sind der Meinung, unser Konzept ist von Anfang bis Ende voll durchdacht: von der Einrichtung über die Behandlungen bis hin zum Logo und der Homepage.

Konnte jeder Gegenstand, den Sie in der Theorie planten, tatsächlich auch praxistauglich umgesetzt werden?

Das Konzept hängt nicht an einem einzelnen Gegenstand, sondern funktioniert nur als Ganzes.

Wo mussten Sie einlenken und doch auf „Ware von der Stange“ zurückgreifen?

„Ware von der Stange“ gibt es bei uns nicht!

Was war die Idee hinter Ihrer Studiogestaltung? Wieviel Mut gehört dazu, einen Gegenentwurf zum klassischen Studio zu platzieren?

Die Idee war, etwas völlig Neues zu schaffen. Das ganze Team hatte bis dato noch nie etwas mit der Beautybranche zu tun. Somit hatten wir auch keine Blockaden und Bedenken, etwas völlig Neues zu erschaffen.

Was schätzen Ihre Kunden besonders?

Unsere Kunden sind sehr stolz darauf, dass dieser Ort nur ihnen alleine gehört und nicht mit den Frauen geteilt werden muss. Ich würde sagen, es ist die Mischung aus einzigartiger Kundenansprache im Sinne des Designs sowie höchster Professionalität, die das Studio so erfolgreich macht. Diese Professionalität stellen wir durch den Einsatz von bewährten Technologien und hocheffektiven Wirkstoffen sicher. Bei uns ist nichts Standard, sondern alles sehr speziell, einzigartig und überaus exklusiv.

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