Herbst-/Wintermode ist so vielfältig wie selten

18.10.2018

Mehr als jemals zuvor gilt in diesem Herbst und Winter: Alles kommt wieder. Egal, ob Sie früher einmal als wilder 68er, Raver, Skater, Romantiker, Cowboy oder typischer 80er durch die Gegend gelaufen sind – hoffentlich haben Sie die Klamotten aufgehoben und Ihre Figur gehalten, denn jetzt können Sie all diese Teile wieder aus Ihrem Kleiderschrank hervorholen.

Kurzer Rock, knallige Farbe und Animalprint: Diese bei der New York Fashion Week gezeigte Kreation von Zadig & Voltaire greift drei der wichtigsten Trends der Saison auf.

Model Clara McSweeney präsentierte bei der Zimmermann-Schau während der New York Fashion Week diese Kombination aus sogar fünf Trends: Fake Four, Animalprint, Patchwork, Blumenmuster und A-Linien-Kleid.

Formenvielfalt

Schon allein bei den Formen sind Ihren Wünschen keine Grenzen gesetzt. Lang und weit ist ebenso trendy wie kurz und schmal oder extrem oversized. Letzteres hat neben dem modischen Aspekt den Vorteil, dass einem nie kalt wird, denn unter der XXXL-Outerwear kann jeder mindestens noch drei wärmende Teile tragen.

Auch bestimmte Körperpartien werden in dieser Saison wieder betont, wie die Hüften oder die Schultern. Bei Frauen, die an diesen Stellen von Natur aus eher etwas benachteiligt sind, helfen die altbekannten Polster nach.

Und nach wie vor fasziniert viele Modedesigner die fast 150 Jahre alte viktorianische A-Linie. In der Taille enge und nach unten ausgestellte Röcke und Kleider waren bei zahlreichen Schauen zu sehen.

Noch deutlich älter, aber nie ganz aus der Mode und diesem Jahr sogar wieder voll im Trend ist der Western-Style. Mal kommt er derzeit als gerüschter Rock im Stil der Salon-Ladys daher, mal als Fransenjacke und mal als Cowboystiefel.

Wer es eher sportlich mag, dem wird die sogenannte Fan-Fashion der Modedesigner gefallen. In Anlehnung an die Trikots in der nordamerikanischen Basketball- oder Eishockeyliga haben zahlreiche Designer ihre Logos oder Initialen auf entsprechende Kleidungsstücke gedruckt.

Farbenrausch

Die Farbpalette reicht in diesem Jahr von gedeckten Braun- und Erdtönen, die das gesellschaftliche Streben nach mehr Natürlichkeit und Nachhaltigkeit widerspiegeln, bis hin zu knalligen Neonfarben. Letztere versprühen auch in tristen Zeiten pure Lebensfreude.

Einen breiten Raum nehmen natürlich auch die verschiedenen Rosatöne ein. Sie reichen von Zart­rosé über Pink bis hin zur Farbe des Jahres Ultra Violet.

Und das sogenannte Colourblocking ist ebenfalls wieder da. Es lässt auch an grauen Tagen keine trübe Stimmung aufkommen.

Mustermix

Bei den Mustern liegt Karo weiterhin voll im Trend. Sie haben die Wahl zwischen Glencheck Vichy- oder Schottenkaro und es darf gern mal bunt sein.

Aber auch der Patchwork-Style feiert ein Comeback und gibt sich vielfältiger als je zuvor. Das Angebot reicht in dieser Saison von glitzernd bis gemütlich.

Animalprints sind in diesem Herbst und Winter ebenfalls angesagt. Zum seit Jahren allgegenwärtigen Leopardenfellmuster gesellen sich nun allerdings auch noch Imitationen von Schlangenhaut, Zebra- oder Kuhfell.

Und Blumenmuster waren eigentlich nie out, erleben in der aktuellen Mode aber dennoch eine neue Blüte. Sie sollen das weibliche Bedürfnis nach mehr Romantik befriedigen.

Materialien

Bei den Materialien stehen angesichts des mittlerweile beinahe allseits geächteten Echtpelzes die sogenannten Fake Furs ganz hoch im Kurs. Und auch ansonsten versuchen zahlreiche Designer, tierische Wärmespender zu imitieren. Die Kreativität reicht dabei von Teddyfelljacken über bärige Hosen bis zu plastikgefiederten Muffs.

Voll im Trend liegt auch weiterhin wärmende Wolle – egal, ob bei Hosen, Kleidern, Jacken oder Strickpullovern. Der einzige Unterschied: Mal kommt sie grob, mal supersoft daher.

Für glänzende Ansichten sorgen in diesem Herbst und Winter wahlweise Samt und Pailletten. Damit sind Sie garantiert auf jeder noch so glamourösen Party ein echter Hingucker.

Und wer mehr oder weniger tiefe Einblicke gewähren möchte, der wird an den aktuellen Spitzen-, Tüll- und Chiffon-Kreationen der Modedesigner seine helle Freude haben. Die zarten Materialien unterstreichen perfekt Ihre feminine Seite.

Gegensätze ziehen sich an

Doch egal, welche dieser Trends Sie bevorzugen, in dieser Saison gilt mehr denn je: Gegensätze ziehen sich an. Sie können die unterschiedlichsten Stücke miteinander kombinieren. Manche Designer nehmen Ihnen diese Aufgabe sogar bereits ab, indem sie völlig verschiedene Stoffe oder sogar gleich zwei Looks in einer Kreation verarbeiten. Und auch Sie selbst können dank des angesagten Schichtenlooks aus mehreren eher faden Einzelstücken schnell und kostengünstig einen peppigen und individuellen Style kreieren. Inspirationen für passende Nageldesigns zu den verschiedenen Trends finden Sie auf den nächsten Seiten.

Das sollten Sie im Schrank haben
  • Übergroße Jacke oder Umhang.
  • Schulterpolster.
  • Karoteil.
  • Kunstpelz.
  • Knallige Farben.
  • Animalprints.
  • Blumenmuster.
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